Eine ausgewogene Pflanzenernährung mit Makro- und Mikronährstoffen trägt wesentlich zu einer hohen Ausnutzung des eingesetzten Düngestickstoffs sowie zur Stabilisierung des Pflanzenertrages unter ungünstigen Jahresbedingungen bei. Zur Veranschaulichung dieses Zusammenhanges beim Nährstoff Phosphor wurden im vergangenen Herbst in der Betriebsberatung zum Landwirtschaftlichen Gewässerschutz auf mehr als 20 Getreideflächen entsprechende Untersuchungen realisiert. Im Fokus standen vor allem schwach versorgte Schläge (PCAL: Versorgungsstufe
Die meisten Weizenbestände in Sachsen befinden sich z.Z. mindestens in BBCH 37 „Fahnenblatt spitzt“ und damit steht die 3. N-Gabe kurz bevor. Da sich der Weizen je nach Boden und Nährstoffverfügbarkeit unterschiedlich auf einem Feld entwickelt sollte der Dünger auch entsprechend ausgebracht werden. Mit den Satellitenbildern des „Sentinel – 2 Mission“ lassen sich Biomasseunterschiede auf einem Feld zielsicher und schnell
Es wird immer noch mehr über die Digitalisierung gesprochen und geschrieben. Wir probieren die „kleinen Helfer“ aus und berichten jetzt regelmäßig was es aktuell und vor allem Nützliches gibt. Zu Beginn möchten wir die automatische Fahrspurplanung vorstellen. Mit gut ausgerichteten Fahrspuren lassen sich auf dem Feld nicht nur Bearbeitungszeiten verringern, sondern auch Kurvenfahrten. Über- und Unterdosierungen können damit reduziert werden.
Auch in diesem Jahr führen wir von Ende April bis Mitte Juni unser wöchentliches N-Monitoring im Winterweizen durch. Die mit dem Nitratschnelltest beprobten Flächen liegen ausschließlich im sächsischen Nitratgebiet. Unter diesem [–>LINK] finden sie wochenweise neue Ergebnisse unserer Messungen auf den 23 N-Monitoring-Flächen. Diese sollen Ihnen bei der Entscheidungsfindung zur nächsten Düngergabe helfen oder Sie im besten Falle dazu motivieren den
Über die Terminierung der Düngergaben im Weizen bei vielerorts zeitiger einsetzender Vegetation und angesichts der zunehmend trockneren und heißen Bedingungen machen sich die Landwirtschaftsbetriebe nicht erst seit dem letztjährigen Trockenjahr ihre Gedanken. Die Suche nach der „richtigen“ Düngestrategie ist seit 2021 auch Gegenstand in einer Versuchsserie für die mittleren Böden der Region Nordsachsen einschließlich Leipziger Land. Hintergrund des Versuches ist
Als ein weiteres Projekt bearbeiten wir in diesem Jahr das Thema Ertragspotentialkarten. Diese Karten geben einen Überblick über die Ertragsschwankungen auf einem Feld auf Basis mehrjähriger Satellitenaufnahmen. Anhand der Satellitenbilder lässt sich die Biomasse bzw. Vitalität der Hauptkultur zum Zeitpunkt der Abreife abschätzen, indem ein Index gebildet wird. Je höher der Index, desto vitaler sind die Pflanzen bzw. desto mehr
Kleinstrukturen sind z. B. Straßenränder, Hecken und Gewässerränder („linienhaft“) oder auch Streuobstwiesen, Gebüsche und nicht genutztes Grünland („punktuell“ und „flächig“). Jede Gemeinde soll einen bestimmten Anteil solcher Kleinstrukturen aufweisen. Im „Verzeichnis regionaler Kleinstrukturen“ können Sie nachlesen, ob der Anteil in Ihrer Gemeinde „ausreichend“ oder „nicht ausreichend“ ist. Ist eine Gemeinde nicht ausreichend mit Kleinstrukturen ausgestattet, müssen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
Die Bodenzahl –oder genauer die Bodenwertzahl – eines Feldes oder Schlages zu kennen, kann nicht nur für die Grundsteuererklärung relevant sein. Sondern zum Beispiel auch, wenn man sich mit dem Thema Potentialkarten (Link zu den Blogbeiträgen vom 02.11.2022 und 28.02.2023) beschäftigt. Die Bodenwertzahl ist ein Maß für die Bodenfruchtbarkeit und so können unterschiedliche Bodenzahlen eines Schlages auch verschiedene Ertragszonen abbilden,
In der ersten Märzwoche haben wir uns im Rahmen der Wirtschafterausbildung und bei einem Gruppentreffen in Kaisa mit der Streubildanalyse von Düngerstreuern beschäftigt. Die angehenden Wirtschafter bekamen bei der Agraset-Agrargenossenschaft eG Naundorf von Fahrer und Mitschüler Andy die Funktionsweise eines Rauch-Accent erläutert. Im Anschluss an diese Einführung haben wir gezeigt, wie eine Streubildanalyse durchgeführt wird. Dabei haben wir sowohl mit
Bereits das dritte Jahr in Folge konnten wir nun erfolgreich unseren Exaktversuch zum Vergleich unterschiedlicher Düngestrategien mit der Fieldscreen GmbH anlegen. Das Ziel des Exaktversuches besteht darin, den Einfluss der N- Düngestrategien auf die Ertragsstruktur und die Qualitätseigenschaften von Winterweizen zu untersuchen. Die Varianten sehen eine klassische 3 Gaben Strategie mit KAS und eine 2 Gaben Strategie mit stabilisiertem N-Dünger