Weiterbildung „Mechanische Unkrautregulierung in Zuckerrüben“

agumenda/ Mai 28, 2021

Am 27.05. hatten wir die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Thema „Mechanische Unkrautregulierung in Zuckerrüben“ durchführen zu können. Am Standort in Albertitz wurde den Teilnehmern zum einem die Demonstrationsanlage vorgestellt, in der es um den Vergleich chemischer (Feldspritze), chemisch-mechanischer (Hacken + Bandspritzung) und mechanischer (Hacken) Unkrautregulierung geht (Demonstrationsbeschreibung),  zum anderen wurde ein Spektrum der z.Z. auf dem Markt verfügbaren Hacksysteme für Zuckerrüben vorgeführt. Dazu waren 6 verschiedene Hersteller eingeladen. In der folgenden Tabelle sind die Hersteller aufgelistet und die ersten Eindrücke dargestellt.

ArbeitsbildHersteller“Modell“/Vertrieb/Sonstiges
Carré „Econet“/ Gruber Agrartechnik GmbH/ Breite des nicht bearbeiteten Bandes 12cm
Schmotzer „MPP“/ TechnikCenter Grimma GmbH/ Breite des nicht bearbeiteten Bandes 5cm
Steketee“TEC-Weeder“/Technomarkt GmbH Harz & Beger/ Breite des nicht bearbeiteten Bandes 10cm
Horsch „TransformerVF“/ Agrartechnik Vertrieb Sachsen GmbH/ Breite des nicht bearbeiteten Bandes 12cm
Hatzenbichler“Rübenhacke“/ Anfragen an Lohnunternehmen Imre Stiller/ Breite des nicht bearbeiteten Bandes 12cm
Bednar „RowMater RN“/ Landmaschinen Vertrieb Deuben GmbH in Gerichshain/ Breite des nicht bearbeiteten Bades 12cm

Im Allgemeinen haben die Hacken einen ähnlichen Grundaufbau, sie unterscheiden sich aber im Detail z.B. der section control der Hackelemente sowie auch in der Werkzeugwahl erheblich voneinander. Zu erkennen war ein Trend hin zur integrierten Bandspritze im „Eigenbau“ und zur Zwillingsbereifung bei den Zugschleppern, wenn ein stabile Straßenfahrt auch bei Heck- und Frontballastierung gewährleistet sein muss.

Die Witterungsbedingungen ließen das Hacken gerade noch zu, was aber die hohe Bodenfeuchte für den Erfolg des Hackgangs für Folgen hat, konnte noch nicht bewertet werden.

Weiterhin wurden die Teilnehmer auf die für diesen Standort typischen Erosionsrisiken hingewiesen und mit einem Prototypen des „Rollspurlockers“ (Versuchsergebnisse MLU-Halle ) Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich diese verringern lassen. In der folgenden Datei haben wir den Standort diesbezüglich näher beschrieben (Standortbeschreibung).

Wir bedanken uns herzlich beim Landwirtschaftsbetrieb Ludwig Koch, der die Veranstaltung mitgetragen und die Fläche bereitgestellt hat, ebenso herzlich möchten wir uns beim Lohnunternehmen Imre Stiller für seine aktive Mitarbeit bedanken und natürlich auch bei den Herstellern und Händlern, die mit ihrem Kommen wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.

Wir hoffen Ihnen zeitnah mit den vielen aufgenommen Bildern und Interviews eine interessante Rückblende präsentieren zu können.

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