Über die Terminierung der Düngergaben im Weizen bei vielerorts zeitiger einsetzender Vegetation und angesichts der zunehmend trockneren und heißen Bedingungen machen sich die Landwirtschaftsbetriebe nicht erst seit dem letztjährigen Trockenjahr ihre Gedanken. Die Suche nach der „richtigen“ Düngestrategie ist seit 2021 auch Gegenstand in einer Versuchsserie für die mittleren Böden der Region Nordsachsen einschließlich Leipziger Land. Hintergrund des Versuches ist
Als ein weiteres Projekt bearbeiten wir in diesem Jahr das Thema Ertragspotentialkarten. Diese Karten geben einen Überblick über die Ertragsschwankungen auf einem Feld auf Basis mehrjähriger Satellitenaufnahmen. Anhand der Satellitenbilder lässt sich die Biomasse bzw. Vitalität der Hauptkultur zum Zeitpunkt der Abreife abschätzen, indem ein Index gebildet wird. Je höher der Index, desto vitaler sind die Pflanzen bzw. desto mehr
Kleinstrukturen sind z. B. Straßenränder, Hecken und Gewässerränder („linienhaft“) oder auch Streuobstwiesen, Gebüsche und nicht genutztes Grünland („punktuell“ und „flächig“). Jede Gemeinde soll einen bestimmten Anteil solcher Kleinstrukturen aufweisen. Im „Verzeichnis regionaler Kleinstrukturen“ können Sie nachlesen, ob der Anteil in Ihrer Gemeinde „ausreichend“ oder „nicht ausreichend“ ist. Ist eine Gemeinde nicht ausreichend mit Kleinstrukturen ausgestattet, müssen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
Die Bodenzahl –oder genauer die Bodenwertzahl – eines Feldes oder Schlages zu kennen, kann nicht nur für die Grundsteuererklärung relevant sein. Sondern zum Beispiel auch, wenn man sich mit dem Thema Potentialkarten (Link zu den Blogbeiträgen vom 02.11.2022 und 28.02.2023) beschäftigt. Die Bodenwertzahl ist ein Maß für die Bodenfruchtbarkeit und so können unterschiedliche Bodenzahlen eines Schlages auch verschiedene Ertragszonen abbilden,
In der ersten Märzwoche haben wir uns im Rahmen der Wirtschafterausbildung und bei einem Gruppentreffen in Kaisa mit der Streubildanalyse von Düngerstreuern beschäftigt. Die angehenden Wirtschafter bekamen bei der Agraset-Agrargenossenschaft eG Naundorf von Fahrer und Mitschüler Andy die Funktionsweise eines Rauch-Accent erläutert. Im Anschluss an diese Einführung haben wir gezeigt, wie eine Streubildanalyse durchgeführt wird. Dabei haben wir sowohl mit
Bereits das dritte Jahr in Folge konnten wir nun erfolgreich unseren Exaktversuch zum Vergleich unterschiedlicher Düngestrategien mit der Fieldscreen GmbH anlegen. Das Ziel des Exaktversuches besteht darin, den Einfluss der N- Düngestrategien auf die Ertragsstruktur und die Qualitätseigenschaften von Winterweizen zu untersuchen. Die Varianten sehen eine klassische 3 Gaben Strategie mit KAS und eine 2 Gaben Strategie mit stabilisiertem N-Dünger
Das LfULG veröffentlichte am 24.02. (Link ->) die Nmin-Richtwerte für das Jahr 2023. Diese Durchschnittswerte können jedoch erheblich von den tatsächlichen Nmin-Werten abweichen, deshalb empfehlen wir die Beprobung von Flächen auch über die Pflicht im Nitratgebiet hinaus. Um Gewissheit über die N-Situation im Bodenprofil zu haben, können auch Bodenproben bis 90 cm Tiefe gezogen werden (etwa zu Beginn des Schossens
Als Anpassung an die vielfach auftretende Trockenheit im Frühjahr werden in den Betrieben häufig Düngetermine vorgezogen und anteilig höhere N-Mengen auf die frühen Termine verteilt. Nicht zuletzt auch als Folge der zu reduzierenden N-Mengen im Nitratgebiet tritt der Aspekt der Bestandesführung bei der N-Düngung vermehrt in den Hintergrund. Vielfach besteht daher auch ein erhöhtes arbeitswirtschaftliches Interesse daran, N-Gaben in stabilisierter
In Anbetracht der neu ausgewiesenen Nitratgebiete im Dezember 2022 besteht für Sie im iDA Portal die Möglichkeit, zahlreiche Informationen über die verwendeten Messstellen, sowie aktuelle und langjährige Nitratmesswerte abzurufen. Zudem können Sie zusätzlich die Umkreise der noch geplanten Messstellen in Ihrer Region einsehen. Daher stellen wir Ihnen unter folgendem Link, eine Anleitung zur Verfügung, wie Sie die gewünschten Informationen abrufen
In den vergangenen Wochen durften wir die Infoveranstaltungen der FBZ Wurzen und Zwickau sowie der ISS Löbau zur Neuausweisung der Nitratgebiete begleiteten. Unser Anliegen war es hierbei, vor allem Betrieben, die erstmals vom Nitratgebiet betroffen sind, eine erste schnelle Hilfestellung anzubieten. Thematisiert wurden u.a. die Düngeplanung im Nitratgebiet im Frühjahr, das Vorgehen bei der Nmin-Probenahme sowie unsere Erfahrungen zu betrieblichen