Das LfULG veröffentlichte am 24.02. (Link ->) die Nmin-Richtwerte für das Jahr 2023. Diese Durchschnittswerte können jedoch erheblich von den tatsächlichen Nmin-Werten abweichen, deshalb empfehlen wir die Beprobung von Flächen auch über die Pflicht im Nitratgebiet hinaus. Um Gewissheit über die N-Situation im Bodenprofil zu haben, können auch Bodenproben bis 90 cm Tiefe gezogen werden (etwa zu Beginn des Schossens
Als Anpassung an die vielfach auftretende Trockenheit im Frühjahr werden in den Betrieben häufig Düngetermine vorgezogen und anteilig höhere N-Mengen auf die frühen Termine verteilt. Nicht zuletzt auch als Folge der zu reduzierenden N-Mengen im Nitratgebiet tritt der Aspekt der Bestandesführung bei der N-Düngung vermehrt in den Hintergrund. Vielfach besteht daher auch ein erhöhtes arbeitswirtschaftliches Interesse daran, N-Gaben in stabilisierter
In Anbetracht der neu ausgewiesenen Nitratgebiete im Dezember 2022 besteht für Sie im iDA Portal die Möglichkeit, zahlreiche Informationen über die verwendeten Messstellen, sowie aktuelle und langjährige Nitratmesswerte abzurufen. Zudem können Sie zusätzlich die Umkreise der noch geplanten Messstellen in Ihrer Region einsehen. Daher stellen wir Ihnen unter folgendem Link, eine Anleitung zur Verfügung, wie Sie die gewünschten Informationen abrufen
In den vergangenen Wochen durften wir die Infoveranstaltungen der FBZ Wurzen und Zwickau sowie der ISS Löbau zur Neuausweisung der Nitratgebiete begleiteten. Unser Anliegen war es hierbei, vor allem Betrieben, die erstmals vom Nitratgebiet betroffen sind, eine erste schnelle Hilfestellung anzubieten. Thematisiert wurden u.a. die Düngeplanung im Nitratgebiet im Frühjahr, das Vorgehen bei der Nmin-Probenahme sowie unsere Erfahrungen zu betrieblichen
Erosionsgefährdete Flächen werden bislang den bekannten Kategorien CCWasser und CCWind zugeordnet. Für sie gelten besondere Bewirtschaftungsauflagen, zum Beispiel darf zwischen dem 1. Dezember und 15. Februar nicht gepflügt werden. Diese Kulisse hat sich nun geändert. Für viele Betriebe haben sich die Flächen, die als erosionsgefährdet gelten, erhöht. Grund dafür ist einerseits eine neue Berechnung mit Daten des DWD, mit der nun
Die Feststellung der im Boden verfügbaren Stickstoffmenge (Nmin) ausgangs des Winters führt zu einer deutlichen Verbesserung in der Bemessung der N-Düngermenge. Aufgrund der vielfältigen Einflüsse (Witterung, Boden, Bewirtschaftung) kann nur eine Bodenanalyse Aufschluss über den zu Vegetationsbeginn im Wurzelraum verfügbaren N-Vorrat (Nmin) geben. Um aussagekräftige Nmin-Werte zu erhalten und dabei sparsam mit den Ressourcen Kapital und Arbeit umzugehen, ist eine
Seit dem 01.01.2023 gilt eine Erneuerung der „Verordnung über den Umgang mit Nährstoffen im Betrieb und betriebliche Stoffstrombilanzen“, wodurch deutlich mehr Betriebe zur Erstellung einer Stoffstrombilanz verpflichtet sind. Zusätzlich wurde die Methodik zur Bilanzbewertung ausgesetzt, wonach kein maximal zulässiger Bilanzwert mehr vorhanden ist. Unter nachfolgendem Link finden Sie eine Schritt- für- Schritt- Anleitung zur Erstellung der Stoffstrombilanz ->Link Anleitung. Dieser
Ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr wünscht Ihnen ihr Team der AgUmenda. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir in das Jahr 2023 starten, welches viele Neuerungen bringt. Allen voran stehen die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sowie die Neuausweisung der Nitratgebiete. Informationen zu den neuen Nitratgebieten finden Sie hier. Einen guten und vertiefenden Überblick über die Neuregelungen der GAP bietet
Ermittelte N-Aufnahmen von Zwischenfrüchten in Praxisbetrieben Die Düngung von Sommerkulturen im Nitratgebiet ist an den Anbau von Zwischenfrüchten gebunden (Ausnahme in Trockengebieten). Mit Blick auf einen ausgeglichenen Nährstoff- und Humushaushalt sollte dies jedoch nicht nur als lästige Pflicht betrachtet werden. Gut etablierte Zwischenfruchtbestände können vor Winter beachtliche Stickstoffmengen aufnehmen und für die nachfolgende Sommerkultur zur Verfügung stellen. Auch in diesem
Als wirkungsvolle Maßnahme zur Präzisierung der Frühjahrsdüngung hat sich die Biomassebestimmung von Winterraps zum Vegetationsende erwiesen. Hierbei wird der Raps auf insgesamt einem Quadratmeter kurz unterhalb des Wurzelhalses abgeschnitten und gewogen. Nebenbei lässt sich somit auch die Bestandesdichte ermitteln. Für eine repräsentative Einschätzung des Bestandes empfiehlt es sich, die Rapspflanzen im besten und im schwächsten Bereich eines Feldes zu beproben.