von Marc Büchner
Nach vier Jahren öffnet sie wieder, die Messe für Landtechnik in Hannover. Ich besuche die Messe bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten mit immer wieder anderem beruflichem Blickwinkel. Erst als Student, dann als Fachbesucher, als Mitarbeiter mit Standdienst und dieses Jahr nun als Berater mit dem Fokus auf die Themen N-Effizienz, Nährstoffbereitstellung, Digitalisierung im Pflanzenbau und landwirtschaftlicher Gewässerschutz.
Nach einer entspannten und pünktlichen Fahrt mit dem Schnellzug waren die ersten Eindrücke doch sehr gemischt und begleitet von der Frage, was machen alle diese Menschen hier und warum zeigt man all dieses Blech? Doch schnell ist man drin und die Fragen treten erstmal in den Hintergrund.
Was gibt es für Trends und welche Neuheit überzeugt?
Ich möchte vorwegnehmen, dass ich aufgrund der Begrenzung auf einen Messetag hier sicherlich nur einen teilweisen Eindruck vom gesamten Angebot der Messe abbilden kann.
Im Bereich Bodenbearbeitung, mechanische Pflege und Aussaat wurde sehr deutlich, dass alle großen Hersteller sich den Themen ultraflache Bodenbearbeitung, Hacken, Striegeln (Exakt) und der Direktsaat geöffnet haben und Maschinen anbieten. Das Thema „Flächenrotte“ und „Lebendmulch“ durch Einarbeiten von organischem Material mit Bodenfräsen oder Kreiseleggen war – auch hauptsächlich bei kleineren Herstellern – sehr präsent.