Autor: Markus Theiß
Das Ertragsgeschehen im Maisanbau wird insbesondere in Jahren mit ausgeprägter Sommertrockenheit bzw. ungünstiger Niederschlagsverteilung in hohem Maße von den pflanzenverfügbaren Wasservorräten im Boden bestimmt. Um diese optimal zu nutzen, stellt sich, vor allem in Betrieben mit wechselhaften Bodenbedingungen bzw. auf großen und uneinheitlichen Ackerschlägen, die Frage nach der „optimalen“ Saatstärke.
Um dahingehend weitere Erfahrungen zu sammeln, wurden durch uns auch in diesem Frühjahr wieder entsprechende Untersuchungen zu dieser Thematik an verschiedenen Standorten in Sachsen angelegt. Grundlage für die in den Betrieben umgesetzten Saatkarten stellten, die auf Basis mehrerer aussagekräftiger Satellitenbilder zur Abreife erstellten, Potenzialkarten dar (Link: Videoanleitung QGIS). Diese wurden vor der Saat mit den Bewirtschaftern gemeinsam angeschaut und eingeschätzt.
In den beiden extremen Teilbereichen der Schläge wurde mit der betrieblichen Saattechnik Versuchsparzellen 4-fach wiederholt mit einer Varianz der Saatstärke von 6 bis 11 Pflanzen/m2 angelegt.