Mit voller Kraft in die Zwischenfruchtaussaat

agumenda/ September 20, 2022

Am 12.09.2022 haben wir Im Auftrag des LfULG (fachliche Begleituntersuchungen zu den Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen) einen Versuch zur Eignung verschiedener winterharter Zwischenfrüchte vor StripTill-Mais angelegt. Vor dem Hintergrund des kommenden Glyphosatverbots werden die unterschiedlichen Zwischenfrüchte auf ihre Wirkung zur Reduzierung des Unkrautdrucks, den Etablierungserfolg, den Ertrag und die Erosionsschutzwirkung in der Hauptfrucht untersucht. Es werden zwei Versuchsanlagen angelegt, eine ohne Glyphosateinsatz und eine mit Glyphosateinsatz vor der Maisaussaat.

Bei den Zwischenfrüchten handelt es sich einmal um eine Reinsaat an Winterrübsen mit einer Aussaatmenge von 16 kg/ha und einer Zwischenfruchtmischung aus Welschem Weidelgras (65%) und Alexandriner Klee (35%), welche mit 39 kg/ha ausgesät wurde. Neben dem Glyphosateinsatz soll als zweiter Faktor die Nutzung der Zwischenfrucht untersucht werden. Während die Winterrübsen als Variante für Betriebe ohne Tierhaltung vor der Maisaussaat gemulcht werden, soll die Zwischenfruchtmischung der Futternutzung für die Milchrinder dienen.

Aussaatplan

Die Niederschläge nach langer Trockenheit wurden zunächst für die Rapsbestellung genutzt, so konnten die Mitarbeiter des Wirtschaftshof „Sachsenland“ Röhrsdorf/Wittgensdorf eG erst die KW 37 nutzen um eine optimale Aussaat der Zwischenfrucht zu realisieren. Einer erfolgreichen Etablierung des Bestandes vor Winter sollte jetzt nichts mehr im Wege stehen.

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