Am 25.02.2021 konnten wir erfolgreich unseren Exaktversuch im Winterweizen am Trockenstandort Hohenprießnitz anlegen. Das Ziel des Exaktversuches besteht darin, den Einfluss zweier N- Düngestrategien auf die Ertragsstruktur und die Qualitätseigenschaften von Winterweizen zu untersuchen. Die Varianten sehen eine klassische 3 Gaben Strategie mit KAS und eine 2 Gaben Strategie mit stabilisiertem N-Dünger zu zwei unterschiedlichen Bestandesdichten vor.
Var. | Düngestrategie |
1 | 3 Gaben-Strategie mit traditionellen N-Düngern nach BESyD, angepasst angeringe Bestandesdichte (reduzierte Aussaatstärke mit 200 Körner/qm) |
2 | 2 Gaben-Strategie mit stabilisiertem Harnstoff, (reduzierte Aussaatstärke mit 200 Körner/qm) |
3 | 3 Gaben-Strategie mit traditionellen N-Düngern nach BESyD, angepasst an hohe Bestandesdichte (hohe Aussaatstärke mit 400 Körner/qm) |
4 | 2 Gaben-Strategie mit stabilisiertem Harnstoff, (hohe Aussaatstärke mit 400 Körner/qm) |
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Nachdem im September 2020 der Winterweizen mit zwei unterschiedlichen Aussaatstärken ausgesät wurde, erfolgte nun das Einmessen der Parzellen sowie die erste Gabe mit dem stabilisierten Stickstoffdünger ALZON neo-N der SKW Piesteritz. Die Ausbringung des Düngers erfolgte per Hand in den einzelnen Parzellen und entspricht um gerechnet einer Menge von 130 kg N/ha.
Die Bestandesbonitur zeigte bei beiden Aussaatstärken sehr gut entwickelte Bestände mit durchschnittlich 8 angelegten Trieben. Trotz der niedrigen Temperaturen in den letzten Wochen konnten keine Auswinterungsschäden festgestellt werden, wodurch bisher optimale Ausgangsbedingungen für einen Exaktversuch herrschen.
Die Versuchsanlage wird zusätzlich an einem Nachlieferungsstärkeren Standort in Südsachsen wiederholt, um unterschiedliche Witterungsverhältnisse bei der Auswertung zu berücksichtigen.
Wir halten Sie über die weiteren Entwicklungen und Ergebnisse auf dem Laufenden!