Vor allem Bodenunterschiede, hervorgerufen durch z.B. alte Gräben oder Flussläufe, Kuppen und Senken oder entstanden durch die Bodenbildung seit der letzten Eiszeit, sorgen dafür, dass Pflanzen auf einem Feld nicht einheitlich wachsen. Auf nahezu jedem Feld lassen sich dadurch Bereiche finden, in denen die Pflanzen ein sehr hohes Ertragspotential haben (z.B. tiefgründige Bereiche) und solche, in denen es geringer ist (z.B. flachgründige Bereiche). Mithilfe von Bildern, die von Satelliten zum Zeitpunkt der Abreife aufgenommen werden, lassen sich solche Ertragszonen digitalisieren. Dazu eignen sich besonders Trockenjahre, wie z.B. 2018, 2019 oder 2022, in denen solche Unterschiede besonders deutlich hervortreten.
Unter anderem mit einem Onlinetool „Crop View“ von 365 FarmNet lassen sich solche Karten recht schnell und einfach erstellen Abbildung 1.