Wir haben uns das auf 3 Weizenflächen der „Ragewitzer Agrarproduktion GmbH & Co.“ mal genauer angeschaut. Die 3. N-Gabe wurde auf diesen Schlägen bereits auf Grundlage einer Ertragspotentialkarte an die unterschiedlichen Zonen angepasst (Abbildung 3).
Mit der Herangehensweise, dass die Zone mit hoher Ertragserwartung aufgrund einer höheren Nährstoffverfügbarkeit im Boden und die Zone mit niedriger Ertragserwartung eine geringere Menge erhalten haben als die mittlere Zone, wurde der Dünger teilflächenspezifisch nach Streukarte ausgebracht. Dieses Vorgehen ist nicht nur aus Gewässerschutzsicht sinnvoll, sondern spart auch einige Kilogramm Dünger ein.
In der vergangenen Woche haben wir uns in den Zonen die Entwicklung der Bestände angeschaut und mit der Count my Crop – App (KI gestützte Hilfe zur Ährenzählung -> Link) die Bestandesdichte ermittelt. Dabei zeigte sich auf allen Schlägen ein deutliches Bild. Auf der Kuppe, also der Zone mit niedriger Ertragserwartung, waren kleinere Pflanzen und weniger Ähren zu finden als in der Senke (Tabelle 1).