Am Dienstag, den 08.08., lud das Kompetenzzentrum Ökolandbau des LfULG ins Lehr- und Versuchsgut nach Köllitsch ein, um verschiedene Varianten der Stoppelbearbeitung und Zwischenfruchtsaat zu demonstrieren. Einleitend wurden in einem Kurzvortrag die theoretischen Aspekte des Zwischenfruchtanbaus beleuchtet, unter anderem deren Vorteile, deren Wasserbedarf und die Pflanzen, die sich eignen. Betont wurden die möglichen Umbruchtermine, die abhängig von Boden und Winterniederschlägen sind: Zwischenfrüchte, die auf schweren Böden wachsen, bei denen die Winterniederschläge zur Wassersättigung nicht ausreichen, sollten noch vor Vegetationsende umgebrochen werden. Bei Zwischenfrüchten, die auf eher leichten Böden wachsen und bei denen die Winterniederschläge für Auswaschung sorgen können, ist es ratsam, die Gründüngung bis ins Frühjahr stehen zu lassen, damit die Nährstoffe gespeichert und der Aufwuchs dem Boden zu Gute kommen kann.
Im Anschluss daran folgte auch gleich die Vorführung der verschiedenen Maschinen, die sich auf einem Feld mit und ohne Strohbergung beweisen mussten. Vorgeführt wurden verschiedene Scheibeneggen, Federzinkengrubber, Kreiseleggensämaschinen, Strohstriegel und Fräsen, (Link–> Maschinenliste) somit konnten viele individuelle Anforderungen an die Stoppelbearbeitung vorgeführt werden. Durch einen intensiven Austausch zwischen den Vertretern der Hersteller und den Besuchern konnten die Möglichkeiten und Grenzen des Anwendungsspektrums jeder Maschine diskutiert werden.
Vor allem der Niederschlag der letzten Wochen sorgte für ein gutes, feinkrümeliges Arbeitsergebnis über alle Varianten und ermöglichte auch eine tiefere Bearbeitung mit z.B. den Fräsen.  Â