Männer und Frauen, die auf abgestorbene Zwischenfrüchte starren.

agumenda/ März 20, 2024

Autor: Marc Büchner

Gemeinsam mit dem KWS Berater Raik Brocke nutzten wir am 14.03.2024 die Zwischenfruchtdemonstration in der Röttig GbR, um uns abgefrorene Zwischenfrüchte anzuschauen. Der Schwerpunkt lag neben den bekannten Leistungen der Zwischenfrüchte wie einer N-Fixierung über den Winter von im Durchschnitt 100kg/N (ca. 30kgN/kg FM) und der Reduzierung der Nmin Werte vor Winter um 30-40kg/N besonders auf den Auswirkungen auf die kommende Zuckerrübenaussaat. Wir zeigten, wieviel Stickstoff für die nachfolgende Kultur sicher angerechnet werden kann. Es waren in diesem Fall zwischen 12-19kg/N, die in der Bedarfsrechnung (fachliche Erweiterung BESyD) abgezogen werden können (siehe Tabelle 1). 

Tabelle 1: Beispiel für die Anrechnung der aufgenommenen N-Menge einer Zwischenfruchtmischung für die nachgebaute Kultur Mais in BESyD

Interessant waren auch die gemeinsame Bonitur und die Einschätzung der nur schwer messbaren Faktoren Unkrautunterdrückung, Bodenstruktur und  -leben. Hier stellten sich deutliche Favoriten der Gruppe heraus, welche die Mischungen waren, die auch den Ausfallraps aus dem Jahr 2022 unterdrücken konnten und interessanter Weise auch einen ordentlichen aktiven Regenwurmbesatz zeigten.

Alle Ergebnisse aus dem Herbst zum Nachlesen finden Sie im Feldtagsheft: –> Link

Wir danken allen Beteiligten, aber auch allen Technikeranwärter*innen aus Freiberg, die mit ihrem Lehrer eine rege Diskussion anstießen und damit zur Bereicherung des Workshops beitrugen.     

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