Es zeigt sich, dass die Streifensaatvariante an diesem Standort deutlich mehr Wasser infiltrieren konnte, denn nach 160 Minuten und somit über 100 Litern Beregnung je Quadratmeter sind letztlich nur 3 Liter Wasser von der Oberfläche abgeflossen (Diagramm „Oberflächenabfluss). In der Mulchsaatvariante waren es bereits nach einer Stunde Beregnung 16 Liter, die der Boden nicht aufnehmen konnte.
In dem Wasser waren Sedimente enthalten. Die im Labor aufbereiteten Stichproben des Abflusswassers ergeben die Datengrundlage für das zweite Diagramm „Bodenabtrag“, welches wieder große Vorteile der Streifensaat aufzeigt. Auf der Streifensaatvariante trug nur ein Bruchteil des Bodens gegenüber der Mulchsaatvariante ab.
Die gestellte Frage „Ist Streifensaat eine Möglichkeit, den Bodenabtrag bei Starkregen auf gefährdeten Flächen zu mindern?“ konnte mit einem überzeugenden “ja” beantwortet werden.
Wir bedanken uns bei allen an dem Streifensaatprojekt beteiligten Betrieben und deren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die Fortsetzung des Projektes im Frühjahr im Mais.
Sind Sie neugierig geworden?
Dann folgen Sie gern unserem Aufruf „Wanted“ (siehe unten).