Von Sebastian Lahr.
Ein zentrales Element, welches über das pflanzenbauliche „Wohl und Wehe“ bestimmt, ist die Gestaltung einer Fruchtfolge. Mithilfe einer guten Fruchtfolge können unter anderem Krankheiten und Schädlinge in Schach gehalten, Erträge mindestens stabilisiert und Arbeitszeit effizient eingesetzt werden. Vor allem aber muss eine Fruchtfolge marktorientiert sein und einen möglichst hohen Gewinn erzielen bei gleichzeitiger Einhaltung vielfältiger gesetzlicher Anforderungen. Um möglichst viele Anforderungen „unter einen Hut“ zu bekommen, gibt es von der Universität Bonn ein digitales Hilfsmittel: Den Fruchtfolgeplaner. In dieses Online-Tool trägt man seine Felder, die angebauten Kulturen samt Erlösen und seinen Betriebsstandort ein. Im Anschluss wird das optimale Anbauverhältnis, unter anderem auf Grundlage der Hof-Feld Entfernung, errechnet und ausgegeben. Etwas umständlich hingegen ist die Bedienung und Dateneingabe. Zwar helfen die häufig gestellten Fragen (FAQ) bei der Eingabe, letztlich muss man sich jedoch etwas probieren bis man zum gewünschten Ergebnis kommt.