„Der kleine April möchte gern abgeholt werden“ – Ernten in den Regenpausen

agumenda/ Juli 31, 2025

Autorin: Corina Sinkwitz

Das aktuelle Wetter gleicht dem typischen Klischee des Aprils, dennoch stehen die reifen Kulturen auf den Feldern und warten auf die Ernte. Auch wir müssen unsere Planung der Handernten wetterbedingt immer wieder ändern. Einiges konnten wir dennoch schon ins Trockene bringen. Dazu werden bei uns verschiedene Methoden der Ernte, je nach Versuchsfrage, angewandt. Unsere Exaktversuche in Strelln, Kleinbardau, Dubrauke und Groitzsch werden z.B. mit Parzellentechnik gedroschen. Im Rahmen der Betriebsberatung haben wir in diesem Jahr eine Kampagne zur Ährendüngung angelegt. Hierbei ernten wir nur die Ähren bzw. dreschen die Körner direkt auf dem Feld mit dem MiniBatt aus, da uns dabei nur der Rohproteingehalt in den Körnern interessiert.

Abbildung 1: Handernte mit dem Minibatt

Bei einigen  Praxisdemonstrationen wie z.B. in Plaußig, Ragewitz oder in Beiersdorf ernten wir die gesamte Pflanze, um auch das Korn-Stroh-Verhältnis und den N-Gehalt im Stroh ermitteln zu können.

Abbildung 2: Ganzpflanzenernte

Auch das Thema Kuppe/ Senke schauen wir uns aus ertraglicher Sicht wieder genauer an und gleichen dies mit den Daten aus dem Mähdrescher ab.

Wir wünschen allen, die nicht in Regenpausen ernten können, schnell viele Sonnentage am Stück, um die dieses Jahr häufig proteinreichen Körner einfahren zu können. 

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