Autorin: Corina Sinkwitz
Am Versuchsstandort in Groitzsch wurde in diesem Jahr die Bedeutung einer angemessenen N-Versorgung sowie einer ausgewogenen Versorgung mit den Makro- und Spurenelementen geprüft. Bekanntermaßen kann Mais als Sommerkultur einen Großteil seines Stickstoffbedarfs durch die Mineralisation decken. Hierbei entscheidet jedoch immer die Witterung, die Bodengüte und organische Düngung der Vorjahre, wieviel Stickstoff freigesetzt wird. Nicht nur auf Hochertragsstandorten, wie den sächsischen Lößregionen, können die dadurch eingesparten Düngermengen im Weizen genutzt werden, um die Qualitätsanforderungen zu erreichen.
Eine ausgewogene Grund- und Spurennährstoffversorgung kann speziell in Betrieben ohne Tierhaltung zu einer Verbesserung der N-Effizienz führen, wodurch unter stickstofflimitierten Bedingungen weitere Ertragsreserven erschlossen werden können.
Im Versuch wurden also verschiedene Konstellationen der Düngegaben geprüft. Mit Unterfußdüngung oder ohne? Mit oder ohne Blattdüngung? Oder Beides?
Zu Beginn der Versuchsanlage konnte festgestellt werden, dass die Pflanzen alle gut aufgelaufen sind und recht gleichmäßig entwickelt waren. Im weiteren Vegetationsverlauf fiel die Kontrollparzelle ohne N-Düngung in der Wuchshöhe ab (Abbildung 1). Zwischen den gedüngten Varianten hingegen zeigten sich keine deutlichen Unterschiede.Â