Mit Beginn der Woche und dem einsetzenden Temperaturanstieg sowohl tags als auch nachts regenerierten und vitalisierten sich nun diese Getreide- und Rapsbestände zusehends. Es ist dann davon auszugehen, dass die Nebentriebe an den gezeigten Beispiel den Verlust zum Teil kompensieren können.
Anzumerken ist aber auch, dass auf den Blattspreiten der Getreidebestände Frosteinflüsse durch abgestorbenes Zellmembran zu erkennen waren und sind.  Dies hat natürlich auch einen Einfluss auf optische Verfahren zur N-Bedarfsermittlung und sollte bei der Anwendung berücksichtigt werden. In unseren angelegten Düngefenstern und Demonstrationen kann zum Teil ein Bedarf oder aber eine unterschiedliche Wirkung der eingesetzten Dünger festgestellt werden. Vor allem beim späten und oberflächennahen Einsatz (Schleppschlauch) ist in diesem trockenen Frühjahr von einer schlechteren Wirkung auszugehen, weil die Nährstoffe nicht in den Boden verlagert worden sind. Oft liegen sie noch wie im gezeigten Bild sichtbar obenauf.Â